Delahaye 135 M / 135 MS
Delahaye 135 M / 135 MS | 1938-52 | Frankreich |
1938 erschienen die letzte Evolutionsstufe des Delahaye 135: Der Delahaye 135 M bzw. 135 MS, wobei 'M' für 'Modifé' und 'S' für 'Speciale' stand. Der 135 M wurde weiterhin als "Special" mit lediglich einem einzigen Vergaser oder als "Competition" mit drei Vergasern angeboten. Der 'MS' wies hingegen immer drei Vergaser und eine höhere Verdichtung auf. Für die letztgenannten Versionen garantierte das Werk im Übrigen eine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h für Fahrzeuge mit der geschlossenen viersitzigen Karosserie von Chapron. Echte Werks-Karosserien gab es weiterhin nicht. Delahaye selbst bot Aufbauten von Chapron in seinen Prospekten an, es konnte aber auch jeder andere Karosserier gewählt werden. Dies ist der Grund, weshalb heute ein Vielzahl völlig unterschiedlicher Modelle mit zwei und vier Türen, zwei oder vier Sitzen als Coach, Cabriolet oder Berline existieren. Die Unterlagen zu den produzierten Stückzahlen sind leider im zweiten Weltkrieg verloren gegangen, aber es wird davon ausgegangen, dass insgesamt ca. 2000 Exemplare des Type 135, 135 M, 135 MS und 235 gebaut wurden. Hiervon sollen ca. 288 Exemplare vom Typ 135 MS gewesen sein. Eine andere Quelle gibt 1155 Exemplare des Typs 135 M / MS an, die noch nach dem Krieg produziert wurden. Von letzteren sollen ca. 150 Delahaye in die Schweiz exportiert worden sein. Nach dem Krieg dürfte erstaunlicherweise nicht Chapron der meist gewählte Karosserieschneider gewesen sein, sondern Guilloré. Dieser hatte zwar niemals so spektakuläre Entwürfe abgeliefert wie Figoni oder Saoutchik, aber seine unaufgeregt eleganten Entwürfe trafen nach dem Krieg wohl einfach den Zeitgeschmack besser. |
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Literatur (faq) | ||||
Tuning | ||||
|
Ergänzungen oder Fehler bei den technischen Daten können hier mitgeteilt werden.