IAA Frankfurt 2011

Neben dem Ampera in verschiedenen Ausführungen, unter anderem auch als Polizeiauto, wurde vor allem der neue Opel GTC auf dem Stand des deutsch-amerikanischen Unternehmens beworben. Äußerlich ist der Wagen sehr gelungen, hoffen wir, dass die Kunden reichlich zugreifen.

In der E-Auto-Ausstellung in Halle 4 fand sich ein weiteres interessantes Automobil des Rüsselsheimer Unternehmens: Der Opel Hydrogen 4 ist allerdings streng genommen gar kein Opel, sondern ein Chevrolet Equinox. Die Technik ist aber in Deutschland entwickelt worden: 440 Brennstoffzellen mit einer Gesamtleistung von 93 KW sorgen für Vortrieb mit bis zu 160 km/h. Ihre Energie beziehen diese aus Wasserstofftanks, die bei einem Druck von 700 bar 4,2 Kilogramm des normalerweise als Gas vorliegenden Stoffes beinhalten. Derzeit läuft ein Großversuch mit 100 Fahrzeugen dieses Typs im Alltag, der bislang durchaus gute Ergebnisse brachte.

Opel brachte aber natürlich auch eine Studie mit zur IAA. Der RAKe verfügt ebenfalls über einen Elektroantrieb und ist vom Konzept her auf junge Leute zugeschnitten, die weniger Akzeptanzprobleme mit der neuen Technik haben. Eine Variante des Konzeptes könnte als "My first Opel" angeboten werden. Doch so cool der Kabinenroller auch aussieht, so wenig leuchtet hier das Konzept ein. Zwar sollen die Betriebskosten extrem niedrig liegen, aber welcher junge Mensch wird ein so eingeschränktes Auto zum Preis eines guten Gebrauchten erwerben können bzw. wollen?! Warten wir also auf die Umsetzung und lassen uns ggf. eines Besseren belehren.