IAA Frankfurt 2011

Bei Dacia in Halle 3.1 war wenig los. Eine Ebene tiefer beim Volkswagen-Konzern türmten sich die Massen, während es eine Etage höher traditionell erheblich ruhiger zugeht. Traumwagen gab es nicht, dafür den schlimmsten Spoiler der IAA 2011. Der Kasten im Schrankwandformat musste einfach aufs Bild.

Gar nicht ruhig war die Halle 4.0. Hier war nämlich der gesamte Bereich der Elektromobilität untergebracht. Unter dem Namen Dok-Ing XD wurde unter anderem ein putziges, äußerlich an den Smart Fortwo erinnerndes Fahrzeug gezeigt. In Natura ist der XD allerdings deutlich größer und besitzt Flügeltüren. So ein cooles Elektroauto sieht man nicht alle Tage. Das Fahrzeug wurde von der kroatischen Firma Dok-Ing, einem Unternehmen, das Großmaschinen für den Minenbau herstellt, entwickelt. Man sucht nun Investoren, die eine Serienfertigung ermöglichen. Viel Glück!

Das neue Feld der Elektromobilität bringt immer wieder neue Marktteilnehmer hervor, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Einer dieser "Bewerber" ist die russische Firma 'ë'. Man präsentierte auf der IAA drei Concept-Fahrzeuge mit Elektromotor, von denen das ë-Concept das Zeug zum Star gehabt hätte, wenn ein VW-Zeichen oder ein Mercedes-Stern auf der Haube geklebt hätten. Das Fahrzeug sah fantastisch aus und das Türkonzept war zwar unpraktisch, aber spektakulär. Als möglicher Preis bei einer Produktion wurden erstaunlich niedrige 8.000,- Euro genannt. Für uns einer der Hingucker der IAA!

Deutlich konventioneller waren da schon der ë-Crossover und der ë-Fourgon (nächste Seite). Wir bitten aber ausdrücklich um weitere Studien ...