IAA Frankfurt 2013

Der recht große Stand von Lamborghini auf der IAA 2013 entsprach vom Design her vollständig dem von 2011. Sogar die Messe-Hostessen, welche sich neben den Sportwagen räkelten, waren die gleichen wie 2011.

Das automobile Angebot war jedoch schlicht enttäuschend. Kein Aventador, schon gar kein Veneno. Nur drei Gallardos hatte man mitgebracht. Darunter die letzte neue Variante in Form des Lamborghini Gallardo LP 570-4 Squadra Corse. Dieser ist noch ein einmal sportlicher ausgelegt als seine Vorgänger, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gallardo nach zehn Jahren Bauzeit keinen Besucher mehr vom Hocker hauen konnte. Na ja, die Baureihe wurde im November 2013 nach etwas mehr als 14.000 gebauten Exemplaren nunmehr eingestellt.

Bei Lexus gab es eine neue Studie zu sehen. Der Lexus LF-NX war allerdings vollkommen overstyled und gehörte zu den häßlichsten Autos der Messe. Lexus nennte das "L-finesse"-Designsprache und gab bekannt, dass man zukünftig auch bei den großen SUV mitmischen möchte, mit dem LF-NX wird das aber nicht gelingen. Hoffen wird, dass dieser Dinosaurier so nicht in Serie kommt.

Ansonsten gab es bei den Japanern eine renovierte Variante des Lexus IS 300h F Sport und riesige Metallfiguren, die wenigstens hübsch aussahen.

Bei Mansory weiß man hingegen, wie man eine Messe ausstaffiert. Eins der größten und teuersten automobilen Ausstellungsstücke parkte vor Halle 5: Ein Spürpanzer mit Applikationen des Iran-stämmigen Kourosh Mansory! In großen Lettern war darüber hinaus auf diesem zu lesen: "Born for Revolution". Vielleicht das einzige politische Statement auf der gesamten Messe.