Isdera

Anfang der 80er Jahre konstruierte Eberhard Schulz für die Frankfurter Firma b+b den später zu Filmehren gekommenen CW 311 mit dem 6,3-Liter-Motor des Mercedes 600. Kurze Zeit darauf machte sich der Ingeneur jedoch in Leonberg, zwischen Weissach (Porsche) und Sindelfingen (Mercedes) selbständig. Seine Firma nannte Schulz 'Isdera', was für "Ingenieurgesellschaft für Styling, Design und Racing" stand. Sowohl zu Porsche als auch zu Mercedes wurde ein reger Geschäftskontakt gepflegt.

In der Folge wurde zunächst der Spyder vorgestellt, ein kompromißloser Sportwagen ohne Verdeck. Der zuletzt ca. 200.000,- DM teure Wagen wurde mit einer Lederkombination geliefert und mit Aggregaten von Mercedes-Benz und möglicherweise auch von Audi ausgerüstet. Auf dem Genfer Salon 1983 schließlich erschien der Imperator, eine Kopie des sagenhaften CW 311 von 1979, aber mit modernen Motoren von Mercedes unter der riesigen Motorhaube. Dieses Modell sollte schließlich mit 30 Exemplaren der meistverkaufte Isdera werden.

Bekannt wurde aber auch der TC III für die Firma Baur. Für die Firma Bitter wurde darüber hinaus 1984 der Rallye-Bitter entwickelt. Zum zehnjährigen Jubiläum schließlich wurde dann ein echter Über-Sportwagen mit Namen Commendatore präsentiert. Dieser sehr teure Sportwagen wurde jedoch nur zweimal gebaut. Danach wurde es leider ruhig um Isdera, bis 2006 auf dem Concours d'Elegance der Autobahnkurier AK 116i präsentiert wurde.

Insgesamt sollen bis 2006 gerade einmal 53 Isdera-Fahrzeuge überhaupt gebaut worden sein ...