Rolls-Royce Phantom II Continental
Rolls-Royce Phantom II Continental | 1931-35 | |
Rolls-Royce Phantom II ContinentalAuf Initiative von Henry Royce entstand im August 1930 ein sportlich angehauchtes Modell des Phantom II. Royce wollte einen Nachfolger des Silver Ghost London to Edinburgh und war wohl auch angetan von vereinzelten Sport Saloon-Versionen auf Basis des kurzen Phantom II-Chassis. Vorgeblich für den eigenen Gebrauch orderte er deshalb ein kurzes Chassis mit 3,65 m Radstand und ließ das Fahrzeug in Zusammenarbeit mit H.I.F. Evernden modifizieren: So wurde die Federung mittel Blattfederpaketen mit lediglich fünf kräftigen Blattfedern statt deren 10 etwas straffer abgestimmt. Der Motor soll leicht stärker gewesen sein und die Hinterachse war kürzer übersetzt. Die Lenksäule schließlich war etwas stärker geneigt. Dazu wurde bei Barker nach detailierten Entwürfen von Evernden eine sportliche viertürige Saloon-Karosserie mit weit auslaufenden vorderen Kotflügeln geschaffen, die in hellblau mit zusätzlichem künstlichem Perlmutteffekt lackiert wurde. Royce schickte Evernden anschließend auf Tour durch Frankreich und Spanien. In Biarritz / Frankreich konnte der Wagen sogar den Concours d'Elegance "Grand Prix d'Honneur" gewinnen, was für erste Aufträge bei Rolls-Royce sorgte. Als Evernden nach England zurückkehrte, hatte die zuvor dem Projekt noch ablehend gegenüberstehende Verkaufsabteilung sogar schon einen Verkaufsprospekt entworfen. Vom schließlich 'Continental' genannten Modell wurden ab 1931 genau 281 Exemplare verkauft. Diese erwiesen sich in der Praxis meist als ein wenig schneller, weil sie etwas leichtere, sportliche Karosserien trugen. Je nach Version soll die erreichbare Höchstgeschwindigkeit zwischen 138 und 153 km/h betragen haben. |
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