Excalibur Series IV

Die 1980 präsentierte vierte Serie von Excalibur unterschied sich deutlich von den vorherigen Modellen. Zunächst waren die Fahrzeuge sichtbar größer geworden: So war die Gesamtlänge zum Beispiel von 4,45m auf 5,13m gewachsen wobei allein der Radstand um mehr als 33 Zentimeter gestreckt worden war. Angenehmer Nebeneffekt war mehr Platz: So besaß der Roadster nunmehr einen Notsitz im Heck. Ansonsten waren die Fahrzeuge insgesamt wertiger, aber auch teurer geworden.

Motorisch hatte man analog zum Rest der amerikanischen Autoindustrie weiter abgerüstet: Weiterhin kam die Antriebstechnik von der Corvette. Unter der Haube des Excalibur Series IV kam daher der 5,0-Liter-V8-Small-Block von Chevrolet mit ca. 190 PS zum Einsatz. Stilistisch hatte sich hingegen Einiges getan. Äußerlich war eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mercedes 540 K aus dem Hause Mercedes-Benz nicht mehr zu verbergen. Neu war hingegen, dass der Phaeton - entgegen seiner namensgebenden Merkmale - nunmehr auch mit fest installiertem Hardtop lieferbar war. Als Designgag war die Windschutzscheibe nunmehr zweigeteilt. Außerdem ragten beidseits der Motorhaube nur noch zwei, statt früher drei, weiterhin funktionslose Schläuche.

1984 feierte Excalibur seinen 20. Geburtstag, was man zum Anlass einer "Anniversary"-Variante nahm. Insgesamt 50 Exemplare (12 Roadster, 38 Phaeton) erhielten schließlich die Plakette, die sie als Teil der Sonderserie auswiesen.

Die Series IV wurde bis 1985 produziert und dann durch die äußerlich praktisch identische Series V ersetzt. Mit 995 produzierten Exemplaren war die Series IV die zweiterfolgreichste von Excalibur.