TVR Grantura

TVR Grantura: '1958-67

Das erste Serienfahrzeug von TVR war der Grantura, der in insgesamt vier Serien hergestellt wurde. Allen Serien gemein war die Verwendung eines selbst konstruierten Rohrrahmens als Chassis, in das ein 4-Zylinder-Motor von Ford oder MG eingebaut wurde. Über das Ganze wurde eine GFK-Karosserie gestülpt, die mit dem Rahmen verleimt wurde, was Reparaturen schwierig machte. Das Gesamtwerk konnte grundsätzlich auch als Kit-Car bestellt werden, was sich in einem ca. 1/3 niedrigeren Preis niederschlug.

TVR Grantura MK I: '1958-60

Die erste Version des Grantura kam mit einem Zentralrohrrahmen-Chassis und mit Fahrwerksteilen des VW Käfer auf den Markt. Verschiedene 4-Zylinder-Motoren waren mit dem Chassis kombinierbar. Etwa 100 Exemplare wurden letztlich gefertigt.

TVR Grantura MK II '1960-62

Mit dem TVR Grantura MK II wurden Motoren von MG zum Standard, auch wenn nach wie vor andere Maschinen möglich waren. Mit der A-Version des Grantura MK II hielten zudem Scheibenbremsen an der Vorderachse Einzug. Ca. 400 Käufer begeisterten sich für den MK II.

TVR Grantura MK III: '1962-64

Der Grantura MK III erhielt dann ein neu konstruiertes Chassis mit einem etwas längerem Radstand (+ 5 cm), was für ein wenig mehr Platz im Innenraum sorgte. Als Motoren kamen nunmehr nur noch 1,6- Liter- oder 1,8-Liter-Vierzylinder von MG zum Einsatz.

TVR Grantura 1800 S: '1964-65 / Grantura MK IV: '1965-67

1965 erfolgte das einzige größeres Update der Karosserie des Grantura. Äußeres Merkmal war vor allem das neue Heck mit dem steil abfallenden "Manx tail" und den großen, runden Heckleuchten des Ford Cortina. Nach einem kurzzeitigen Produktionsstop in 1965 wurde der nur in geringfügigen Details veränderte TVR Grantura 1800 S als TVR Grantura MK IV neu lanciert. Ca. 300 weitere Exemplare der letzten Serie wurden gebaut, bevor der Vixen den Grantura ersetzte.