Auto Union

1932 wurden die vier sächsischen Automarken Audi, Horch, DKW und Wanderer unter gemeinsame Leitung gestellt. Der Konzernsitz war zunächst in Zschopau, ab 1936 in Chemnitz in den ehemaligen Presto-Werken.

Man baute allerdings nicht unter der Bezeichnung Auto Union, sondern jede Marke weiterhin unter ihrem eigenen Namen. Ausnahme waren die fantastischen Auto Union-Rennwagen mit 12 (Typ C) und sogar 16 Zylindern (Typ A und Typ D) sowie ein LKW, der jedoch über das Prototypenstadium nicht herauskam.

Erst nach dem Krieg konnte man auch Fahrzeuge mit der Bezeichnung 'Auto Union' kaufen: Das Modell AU 1000 SP als Coupé und ausgesprochen hübscher Roadster sowie der AU 1000 S als Limousine und Coupé erhielten den Markennamen Auto Union. Produziert wurde bis 1962, bevor weitere Fahrzeuge ab 1965 wieder unter dem Namen der 1939 eingestellten Marke Audi produziert werden. Die Auto Union GmbH gibt es bis heute. Sie ist für die Audi AG für die Traditionspflege der Marke mit den vier Ringen zuständig.