Auto Union Typ C

Von 1934 bis 1937 galt die sogenannte 750-kg-Formel im Grand Prix-Rennsport: Danach war lediglich das Höchstgewicht der Wagen auf 750 Kilogramm begrenzt. Auch die Auto Union-Rennwagen starteten nach dieser Rennformel.

Sensationell war bereits das Debüt der silbernen Renner (noch als Typ A) gewesen. Der bis dato nur in Motorradrennen gestartete Bernd Rosemeyer trat 1935 auf dem Nürburgring mit diesem höchst ungewöhnlich konstruierten Fahrzeug an und fuhr Rudolf Caracciola, der bereits dreimal das Rennen in der grünen Hölle dominiert hatte, fast um die Ohren. Nur aufgrund eines technischen Problems verlor Rosemeyer noch in der letzten Runde die Führung.

So ungewöhnlich das Äußere des Fahrzeugs war, so fantastisch war auch die Technik. Ein V16-Zylinder mit unglaublichen 520 PS machte dem Mittelmotor-Gefährt mächtig Dampf und ließ Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 340 km/h zu!

Mit diesem Auto wurden insgesamt 17 Siege errungen! 1936 neun und 1937 immerhin acht Siege. Bester Fahrer war Bernd Rosemeyer, der elfmal siegreich war. Ende 1937 verunglückte dieser jedoch leider tödlich beim jährlichen Weltrekordversuch in einem Auto-Union-Rennwagen.