EMW


1945 - 1952

 

EMW 1945 - 1952 DDR
Markenzeichen   Flagge


Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das BMW-Werk in Eisenach von der sowjetischen Aktiengesellschaft Awtotelo weiter bewirtschaftet. Zunächst produzierte man nur Haushaltsgegenstände und Handwagen, doch dann wurden in Berlin-Johannisthal die Preßwerkzeuge der Firma Ambi-Budd für die BMW-Typen 321, 326 und 327 demontiert und nach Eisenach gebracht. Ab Oktober 1945 konnten daher auch wieder Automobile und Motorräder gebaut werden.


Zunächst wurde fast ausschließlich der BMW 321 gefertigt, später auch der BMW 327 (nunmehr mit Blinkern und vorn angeschlagenen Türen). Schnell war auch der Wunsch nach Nachfolgemodellen da. Es entstand der erste ostdeutsche Wagen, der BMW 340. Dieser wurde in der Folge noch in mehreren Varianten angeboten (340-2 bis 340-8). Nach juristischen Streitigkeiten mit BMW mußten die Fahrzeuge aus Eisenach allerdings ab 1952 als EMW verkauft werden. Ab März 1953 ließ man die Produktion des 340-2 und seiner Derivate langsam ausklingen, obwohl einzelne Fahrzeuge noch bis 1955 aus Ersatzteilen zusammengebaut wurden. Nicht ganz freiwillig produzierte man danach in Eisenach den IFA F 9, der nach einem noch vor dem Krieg bei DKW entwickelten Konzept mit Dreizylinder-Zweitakt-Motor gebaut wurde und den Urahn aller bis 1988 gebauten Wartburg darstellen sollte.


 

Fahrzeuge von EMW:

EMW 327-2 Cabriolet '1949

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EMW 340-2 '1952

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EMW Rennsportwagen '1953

 

Literatur
Internet
verwandte Links
Tuning
 

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