Champion
Champion | 1951 - 1954 | Deutschland |
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden bei einigen deutschen Auto-Pionieren Überlegungen für die Produktion von Kleinwagen angestellt. Neben dem Lloyd LP 300 setzte Champion diese Prinzipien als einer der ersten um. Mit 60 Mann Belegschaft wurden in der neu gegründeten Champion Automobil-Fabrik Paderborn ab 1951 der Champion 400 gebaut, nachdem zuvor schon etwa 400 Chamion 250 und Chamion 400 bei Holbein in Herrlingen zusammen geschraubt worden waren. Doch die Hoffnungen bei den Gesellschaftern Herrmann Holbein, den Benteler-Werken, dem Back-Imperium Dr. Oetker und einem Bielefelder Bankier auf eine rentabel Produktion und Gewinne erfüllten sich nicht. Nach genau 2042 gebauten Champion 400 wurde im Oktober 1951 Konkursantrag gestellt. Der Wagen war teurer als der VW Käfer, immerhin ein vollwertiges Auto mit vier Sitzen und doppelt so viel PS. Normalerweise wäre dies das Ende gewesen, doch zwei risikobereite Pfälzer mit Namen Hennhöfer und Uttenthaler kauften 1952 die Produktionsanlagen und produzierten fortan den Champion 400 in Ludwigshafen weiter. Es entstanden weitere 1941 Fahrzeuge bis wieder der Konkurverwalter Einzug hielt. Erneut erschien ein rettender Engel für den Champion 400. Ein Däne namens Henning Thorndal hattes Großes vor mit dem kleinen Champion 400. Doch 1954 war auch dieser Vesuch gescheitert und Thorndal, dessen eigene finanzielle Lage auch nicht gerade durchsichtig war, verkaufte an den Motorradhersteller Maico. Dieser baute noch einige Champion 400 und entwickelte den Wagen dann zum Maico 500 weiter. |
Fahrzeuge von Champion:
Champion CH 2 '1949
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Champion 250 '1950
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Champion 400 '1951
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Champion 400 H '1953
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Literatur | ||||
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Tuning | ||||
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