Classic Days Schloss Dyck
Trips Memorial 2011
06./07. August 2011 | Classic Days Schloss Dyck - Trips Memorial 2011 | Deutschland |
Einer der seltensten und teuersten Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen dürfte allerdings der in der 'Sonderklasse Prototypen' startende Porsche Typ 64 "Berlin-Rom-Wagen" von 1937 (Chassis-Nr. 38/42) sein. Das Fahrzeug gewann erwartungsgemäß den Preis dieser Klasse, weil es der einzige Teilnehmer war. Es handelte sich um den ersten von Dr. Ferdinand Porsche auf Basis eines "KdF-Wagens" gebauten Prototyp, sozusagen also um den allersten "echten Porsche", der auch diesen Namen tragen durfte. Wie das Heck deutlich zeigt, handelte es sich aber lediglich um einen "Versuchswagen", von dem ursprünglich drei Exemplare gebaut wurden. Das Ausstellungsstück aus dem Hamburger Prototyp-Museum war ehedem nach intensiven Benutzungen zerlegt und die Einzelteile teilweise in anderen Fahrzeugen eingesetzt worden. Den skurrilsten Namen der Veranstaltung hatte hingegen ein Renault, der in der Klasse "Dawn of Motoring" startete. Es handelt sich um den Renault "Agatha". Noch etwas älter war ein Renault Type D von 1901. Die Klasse C - 'Extraordinary for Representation' des FIVA A-Concours d'ELegance mit nur fünf Modellen nur leidlich bestückt. Doch im Beiprogramm gab es durchaus noch weitere potentielle Anwärter auf den Titel "Best of Show". Herausragend waren zwei frühe Rolls-Royce: Aus England angereist war Edward Summers mit seinem Rolls-Royce Phantom I Dual Cowl Tourer von 1927. Dieses Fahrzeug zeichnete eine zweite Windschutzscheibe vor den rückwärtigen Passagieren aus, die wohl so etwas wie den Gipfel des Luxus in den 20er Jahren darstellte. In einer weiteren Sonderklasse mit nur einem Teilnehmer wurde darüber hinaus ein Rolls-Royce 40/50 HP Silver Ghost Landaulette von Flewitt aus 1914 gezeigt. Der Wagen hatte bereits im vorletzten Jahr am Concours d'Elegance teilgenommen. |
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