Veritas

Kurz nach dem zweiten Weltkrieg, genau im Jahr 1946, machten sich einige ehemalige BMW-Mitarbeiter daran, auf eigene Faust einen "Super-Sportwagen" zu entwickeln. Man verwendete Bauteile des BMW 328 Sportwagen, entwickelten jedoch eigene Karosserien für das Fahrgestell. Das Unternehmen gelang. Veritas Sportwagen siegten auf allen möglichen Rennstrecken und viele berühmte Rennfahrer, wie Hermann Lang, Paul Pietsch, Karl Kling und andere, fuhren zu Beginn ihrer Karriere Veritas.

Nach der Währungsreform baute man auch Straßen-Sportwagen. Zu diesem Zweck war eigenes ein Konstruktionsbüro in der Schweiz gegründet worden. Die ersten Straßenfahrzeuge waren vier Coupés, denen man den Namen 'Veritas Comet' gab. Auf Wunsch eines amerikanischen Offiziers wurde dann mit dem SPC 90 das erste Cabriolet gebaut. Von diesem Typ entstanden allerdings nur zwei Exemplare. Insgesamt wurden nur etwa 80 Fahrzeuge überhaupt gebaut, aber Veritas wurde zu einem Mythos, der Ende der '90er Jahre sogar zu einem neuen Super-Sportwagen namens Veritas RS III führte.