De Tomaso Pantera Gruppe 3 / Gruppe 4 / Gruppe 5
De Tomaso Pantera Gruppe 3 / Gruppe 4 / Gruppe 5 | 1972 -79 | Italien |
Rennsport-Aktivitäten mit dem PanteraAlessandro De Tomaso, der seinerseits Rennfahrer gewesen war, hatte natürlich früh auch über Renneinsätze mit dem De Tomaso Pantera nachgedacht. Nachdem die Kooperation mit Ford ein wenig Geld in die Kasse gespült hatte, begann man bei De Tomaso erste Rennaktivitäten zu verfolgen, was man bei Ford im Übrigen nicht so gerne sah. Maßgeblicher Ingenieur war dabei Mike Parkes, den man von Ferrari zu De Tomaso gelockt hatte. Pantera Gruppe 3Die erste Rennversion war der Gruppe 3-Rennner mit der Chassis-Nummer #01070, die ein nur leicht umgebauter Pantera GTS war. Letzterer war bereits im November 1971 entwickelt worden, wurde jedoch erst 1972 zum Genfer Salon offiziell vorgestellt. Die Änderungen betrafen im Wesentlichen die Sicherheitsausstattung: So wurde die Heckscheibe bei dieser Version aus Plexiglas gefertigt, was es ermöglichte durch Löcher in dieser die Hinterradaufhängung am Überrollbügel zu befestigen. Außerdem wurde Dämmmaterial entfernt, ein 3-Kolben-Hochleistungs-Bremssystem von Lockheed und eine steifere Federung mit Koni-Szoßdämpfern installiert, sowie Rennsitze verbaut. Zudem gab es verstellbare Stabilisatoren, ein geändertes Auspuffsystem mit geraden Rohren, neue Ansaugkrümmer und eine größere Ölwanne. Pantera Gruppe 4Es folgte eine Gruppe 4-Version, die motorisch deutlich leistungsfähiger war und vor allem über richtig breite Reifen unter dicken ausgestellten Kotflügeln verfügte. Auf der Hinterachse wurden sogar die neuen Pirelli P7 in der Spezifikation 345/35VR15 aufgezogen, was die breitesten Reifen waren, die es damals gab. Aber auch an der Vorderachse wurde nicht gekleckert: Walzen im Format 285/40VR15 waren anno 1972 schon eine Ansage. Diese Version wurde intern bei De Tomaso 'GT4' genannt. Es wurden zunächst sechs Fahrzeuge mit den Chassis-Nummern 2263, 2342, 2343, 2344, 2823 und 2824 nach dieser Spezifikation umgebaut. Es sollten jedoch noch acht weitere folgen und damit 14 Exemplare originär im Werk entstehen. Weitere Fahrzeuge wurden teils vom Werk auf Kundenwunsch aus Straßenversionen oder Gruppe 3-Fahrzeugen nachgerüstet, teils entstanden diese auf privater Basis. Pantera Gruppe 5Richtig heftig waren aber vor allem die Gruppe 5-Renner, von denen zunächst nur 2 Exemplare im Werk entstanden. Diese besaßen diverse aerodynamische Karosserie-Anpassungen mit in die Front eingelassenen Scheinwerfern, breite seitliche Lufteinlässe vor den Hinterrädern und vor allem extreme Motor- und Fahrwerksanpasungen. Neben einem Exemplar ohne Seriennummer (teilweise als '001' bezeichnet) ist vor allem das Fahrzeug für den amerikanischen Rennfahrer Hugh Kleinpeter bekannt geworden. Später gab es aber noch diverse andere Panteras die entsprechend von Gruppe 4-Rennern aufgerüstet oder komplett neu aufgebaut wurden. Teilweise geschah dies sogar mit Werksunterstützung oder sogar komplett im Werk. Fahrzeuge, die nicht im Werk zum Gruppe 3, Gruppe 4 oder Gruppe 5-Renner um- oder aufgerüstet wurden, werden im Traumautoarchiv als "Conversion" bezeichnet. |
De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion (VIN THPNLY01779) '1971
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion '1971
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De Tomaso Pantera Gruppe 5 (VIN 02343-GT4) '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion (VIN 01395) '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 (VIN 02873-GR4) '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 (VIN 02344-GT4) '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 (VIN 02342-GT4) '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion '1972
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De Tomaso Pantera Gruppe 3 Conversion (VIN THPNNKO6535) '1974
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion '1974
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De Tomaso Pantera Gruppe 5 (VIN 05940) '1975
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De Tomaso Pantera Gruppe 4 Conversion '1975
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De Tomaso Pantera Gruppe 3/4 (VIN 09123) '1979
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