Jaguar XJ (Series III)


1979-92

 

Jaguar XJ (Series III) 1979-92 Großbritannien
markenzeichen   Flagge

Im März 1979 wurde in Schottland die dritte Generation des Jaguar XJ vorgestellt. Altmeister Pininfarina hatte die Silhouette überarbeitet. Die Fensterflächen waren vergrößert und Front und Heck neu gestaltet worden. Durch die leichten Modifikationen wirkte der Jaguar XJ jetzt noch gestreckter. Technisch hatte sich zunächst nicht viel getan. Die Motoren (6-Zylinder mit 3,4- und 4,2 Litern Hubraum; 12-Zylinder mit 5,3 Litern Hubraum) ) wurden von der Series II übernommen, wobei der XJ 6 4,2 allerdings von Vergasern auf Einspritzanlage umgestellt wurde. Das erhöhte die Leistung von 168 auf 205 DIN-PS.

Neu war, dass die entsprechenden Daimler-Versionen nunmehr auch auf dem europäischen Festland erhältlich waren. Diese erwiesen sich bald als beliebter als die "einfachen" Jaguar-Versionen, was zu hektischen Namenswechseln führte: 1982 wurden auf dem Festland zunächst aus Daimler Sovereign und Daimler Double Six (jetzt ohne Bindestrich ...) Jaguar Sovereign 4,2 und Jaguar Sovereign H.E. Das Kürzel H.E. ("High Efficiency") war Ende 1981 beim Zwölfzylinder hinzugefügt worden. Der Zylinderkopf der zuvor recht trinkfreudigen Maschine wurde nämlich mit dem so genannten "Fireball"-System des Schweizers Michael May versehen. Das senkte den Verbrauch um stolze 2 Liter auf 100 Kilometer.

Die Spitzenversion mit abermals verfeinerter Ausstattung hieß zunächst "Daimler Double Six Vanden Plas". Dieser Name durfte aber ab Herbst 1983 nicht mehr verwendet werden, da Jaguar sich bei der Abspaltung von British Leyland hin zur Privatisierung verpflichtet hatte, diesen Namen nicht mehr zu verwenden. Also verblieb der Daimler Double Six als Name des Spitzenmodells weiter bestehen. Ende 1985 wurde schließlich die Zusatzbezeichnung "H.E." gestrichen und durch "V12" ersetzt, wobei in Kontinental-Europa der Jaguar Vanden Plas H.E. zum Daimler Double Six wurde.

1986 lief der XJ 6 aus und wurde durch die Baureihe XJ 40 ersetzt. Nur in Amerika war das Modell noch ein Jahr länger lieferbar. Da der V12 sich jedoch jedoch in der neuen Baureihe verzögerte, wurde dieser in Gestalt der Series III zunächst weiter produziert. Ende 1989 (Modelljahr 1990) ließ man diesem Modell sogar noch einmal eine Modellpflege mit Einführung von Bosch-ABS und geregeltem Katalysator angedeihen. Das letzte Modell der Series III, ein Daimler Double Six, lief schließlich erst am 30. Noember 1992 vom Band. Bis dato waren 177.668 Exemplare der Series III produziert worden. Hiervon waren 132.952 Jaguar und 10.500 Jaguar mit V12-Maschine.


Jaguar XJ 6 4,2 '1979

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Jaguar XJ 12 5,3 '1979

 
Jaguar XJ 12 5,3 H.E. '1981

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Jaguar Sovereign 4,2 '1982

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Jaguar XJ 12 5,3 H.E. Vanden Plas '1982

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Jaguar Sovereign H.E. '1982

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Jaguar XJ 6 4,2 "Greatest Hits" '1984

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Jaguar Sovereign V12 '1985

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