FMR
FMR | 1957 - 1964 | Deutschland |
Fritz Fend hatte zwischen 1948 und 1951 in Rosenheim im eigenen Betrieb seinen Flitzer produziert. Größere Stückzahlen konnte er jedoch nicht bewerkstelligen - vorwiegend aus finanziellen Gründen. Im Januar 1952 nahm das Schicksal des Konstrukteurs seinen Lauf. Er präsentierte dem Flugzeugkonstrukteur Professor Messerschmitt seine Vision eines Rollermobils. Hauptgrund für diese Idee war die Auslastung der eigenen Werkshallen. Das einsitzige Mini-Auto fand keine Gnade, war für Messerschmitt jedoch Anstoß zum Bau eines etwas größeren Rollermobils - der Kabinenroller war geboren und wurde ab Frühjahr 1953 als KR 175 offiziell zum Verkauf angeboten. 1956 drückte die Firma allerdings ein Schuldenberg von 5 Millionen Mark. Schlechtes Management und die Konkurrenz durch die BMW Isetta machten dem jungen Unternehmen zu schaffen. Messerschmitt entschloß sich zur Ausgliederung der Fahrzeugproduktion und produzierte fortan wieder ausschließlich Flugzeugkonstruktionen. Die Produktionsanlagen von Fritz Fend wurden vom Fabrikanten Valentin Knott mit einem 2-Millionen-Kredit des Freistaates Bayern erworben. Dieser gründete zusammen mit Fritz Fend am 15. Januar 1957 die Fahrzeug- und Maschinenbau-GmbH Regensburg (FMR) und die beiden bauten fortan den Kabinenroller in Eigenregie weiter. Später kam auch noch der legendäre Tiger bzw. tg 500 mit vier Rädern und einer Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h hinzu. In den 60er Jahren wuchsen jedoch die Ansprüche der Käufer und Kleinwagen gerieten ins Hintertreffen. FMR stellte die Produktion auf Getränkeautomaten um. Fritz Fend selbst schied aus dem Unternehmen aus und gründete sein eigenes Entwicklungsbüro. |
Fahrzeuge von FMR:
FMR KR 200 Cabrio-Limousine '1957
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FMR KR 201 Roadster '1957
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FMR KR 200 '1957
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FMR tg 500 ("Tiger") '1958-61
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Literatur | ||||
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Tuning | ||||
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