Rolls-Royce Silver Ghost 40/50 HP Tourer "Warning Brothers" (VIN 40YB)

Dieses Silver Ghost (Chassis-Nr. 40YB; ehemalige Australische Registrierungen: vic-1-1-150 - vic-1-376 - vic-HR-315 - vic-HBH-650 - vic-JND-920; jetzt 40YB-SG) wurde nach der Auslieferung zunächst mit einer Landaulette-Karosserie von Flewitt aus Birmingham ausgerüstet und an C.S. Cockburn, aus Chesterfield in Großbritannien, verkauft. Doch bereits 1915 ging der Wagen an eine Frau Walter Eliza Hall in Australien.

1930 starb Frau Hall und der Rolls-Royce ging an einen Buchmacher aus Melbourne. Dieser ließ das Chassis - immer noch in Australien - mit dem Limousinen-Aufbau eines Packard versehen und ließ den Wagen als Taxi laufen. 1957 erwarb der Jim Cooper 40YB und ließ ein Jahr später die Tourenwagen-Karosserie eines Mercedes auf das Chassis montieren. Diese ist seit dieser Zeit dauerhaft auf dem Fahrzeug verblieben. 1972 kam der Wagen nach Kalifornien und erhielt seine jetzige Farbe.

2007 kaufte ihn ein Europäer beim Concours von Pebble Beach. und nahm den Wagen mit nach Deutschland. Im Rahmen einer umfangreichen Restaurierung wurde dem Fahrzeug bei der Firma Vintage Cars/UK die elegante "London-to-Brighton"-Linie zuteil. Die Technik wurde darüber hinaus beim englischen Spezialisten A.J. Glew überarbeitet.