Ferrari 430 Scuderia

Auf der IAA in Frankfurt 2007 wurde der Nachfolger des F360 Modena Challenge Stradale vorgestellt. Die Typenbezeichnung wechselte jedoch von "Challenge Stradale" zum etwas einfacheren "Scuderia". Zudem hatte das Modell die Zusatzbezeichnung 'F' in der Typenbezeichnung verloren. Ansonsten hatte das Fahrzeug aber in vielen Bereichen sehr gewonnen. 30% weniger Staudruck im Abgasstrang brachten eine Leistungssteigerung von 20 PS gegenüber dem F430. Das automatisierte Schaltgertriebe F1-Superfast wechselte die Gangstufen in nur 60 Millisekunden und die Bremsen waren standardmäßig aus Carbon. Fahrwerk, Traktionskontrolle, ESP, einfach alles war auf schnellere Rundenzeiten optimiert. Auch der Innenraum war dem Diktat der Geschwindigkeit unterworfen, doch auf Wunsch gab es immerhin ein sieben Kilogramm schweres Radio nebst Verstärker.

Das die Bemühungen um bessere Rundenzeiten sich ausgezahlt hatten, zeigten spätere Tests: Im Supertest der Zeitschrift 'sport Auto' etwa fuhr das Testteam Fabelzeiten von 7'39" für die Runde auf der Nordschleife (Porsche 911 GT2: 7'33"; Lamborghini Gallardo Superleggera: 7'46") und 1'10,3" in Hockenheim (Porsche 911 GT2: 1'09,7"; Lamborghini Gallardo Superleggera: 1'10,9")