Jaguar MK VII / MK VII M


1950-57

 

Jaguar MK VII / MK VII M 1950-57 Großbritannien
markenzeichen   Flagge

Jaguar MK VII

Der Nachfolger des Jaguar MK V hieß MK VII. Die Konkurrenz von Bentley hatte bereits ein Modell namens MK VI im Porgramm, so dass Jaguar-Chef Williams Lyons verfügte, eine Nummer zu überspringen. Äußerlich war das Modell deutlich modener und sportlicher. Die Scheinwerfer waren nunmehr in die Karosserie integriert und die vorderen Kotflügel standen nicht mehr frei im Wind. Auch der Kühlergrill war kleiner und filigraner gearbeitet als beim Vorgänger. Wie auch der MK V verfügte der MK VII noch über hintere Radabdeckungen (so genannte 'full spats'). Unter dem Blech trug der MK VII jedoch das gleiche Fahrgestell wie der MK V.

Motorisch hatte der neue MK VII deutlich zugelegt. Der Motor entsprach zwar vom Hubraum her dem MK V, entstammte jedoch mit seinen zwei obenliegenden Nockenwellen dem des Jaguar XK 120. Mit seinen 160 PS bot der MK VII daher ausgezeichnete Fahrleistungen. Im Übrigen handelte es sich jedoch offensichtlich um einen luxuriösen Reisewagen, der noch dazu zu einem mehr als fairen Preis angeboten wurde. Die Kunden goutierten das Angebot daher nur zur gerne, was bis 1954 zu immerhin 20.908 gebauten Exemplaren führte.

Die guten Fahreigenschaften und der starke Motor verführten sowohl das Werk als auch einige Privatfahrer zu sportlichen Einsätzen auf dem MK VII. Der Jaguar schlug sich auch hier mehr als achtbar: Etwa 20 Klassen- oder Gesamtsiege konnten zwischen 1952 und 1958 errungen werden. Die wohl herausragendste Platzierung war der erste Platz im Gesamtklassement der Rallye Monte Carlo 1956 mit Ronnie Adams am Steuer und Copilot Frank Billar. Prominentester Sportfahrer war übrigens ein gewisser Striling Moss.


Jaguar MK VII M

Im September 1954 präsentierte Jaguar eine aufgewertete Version des MK VII. Der MK VII M hatte vor allem 30 PS mehr. Die Maschine entsprach damit jener aus dem im gleichen Jahr vorgestellten Jaguar XK 140. Da das Gewicht nur um etwa 25 Kilogramm zugenommen hatte, bot das neue Modell sogar noch etwas bessere Fahrleistungen als der MK VII. Eine straffere Federung und stärkere Drehstabilisatoren sorgten dafür, dass die Kraft auch sicher auf die Strasse gebracht werden konnte. Äußerlich unterschied sich der das neue Modell durch serienmäßige Nebelscheinwerfer auf der vorderen Stoßstange, in den Kotflügeln sitzende Blinker und größere Rückleuchten. Außerdem fielen die zuvor in die Karosserie integrierten Zusatzscheinwerfer weg und wurden durch Ziergittern vor den Nebelhörnern ersetzt. Erstmalig gab es auf Wunsch auch eine Automatik mit Overdrive.


Stückzahlen

20.908 Jaguar MK VII Saloon '1950-54
10.061 Jaguar MK VII M Saloon '1954-57
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30.969 Jaguar MK VII insgesamt


Jaguar MK VII Saloon '1950

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Jaguar MK VII Coupé "Stabilimenti Farina" '1951

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Jaguar MK VII M Saloon '1954

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Jaguar MK VII Saloon "Schah von Persien" '1954

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Jaguar MK VII Saloon "Rallye Monte Carlo" '1956

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Jaguar MK VII M Saloon "Ingrid von Dänemark" (VIN 740171) '1956

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Literatur (faq)
Tuning
 

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