Hispano-Suiza H6 C


1924-33

 

Hispano-Suiza H6 C 1924-33 Spanien
markenzeichen   Flagge

Als H6 C wurden die Fahrzeuge mit dem mächtigen auf 8-Liter Hubraum vergrößerten Motor angeboten. Diese trugen in Spanien die Bezeichnung T56, in Frankreich hingegen wurden sie als 46 CV oder H6 C verkauft. Aus dem Sport-Motor des H6 Boulogne war eine Strassenversion entwickelt worden. Dem recht lauten Ventiltrieb war zwar durch verschiedene Veränderungen, unter anderem am Ventiltriebdeckel, Einhalt geboten worden, doch leider litt die Leistung etwas darunter. Hatte diese bei den Sport-Versionen mit "schärferer" Nockenwelle noch ca. 175 PS betragen, lag die Spitzenleistung des Motors bei den H6 C nur noch bei etwa 150 PS. Immerhin lag damit aber die regelmäßig erreichbare Höchstgeschwindigkeit auch bei großen und schweren Aufbauten immer noch bei ca. 160 km/h.

Der Hispano-Suiza H6 C ist auch Teil einer der berühmtesten Wetten in der Automobilhistorie geworden: 1928 hatte Charles T. Weymann, der Erfinder der leichten Weymann-Karosserie, einen Disput mit Fred Moscovics, dem Präsidenten der Stutz Motor Cars. Es ging um die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Spitzenerzeugnisse, was in einer Wette um 25.000,- Dollar gipfelte! Man kam schließlich überein, dass der private Hispano-Suiza H6 C mit leichtem Sport-Aufbau von Weymann ein 24-Stunden-Rennen gegen den Stutz Blackhawk Speedster austragen sollte. Weymann ging die Wette mit Werksunterstützung professionell an: Die Verdichtung wurde auf 6:1 gebracht und die Hinterachsübersetzung so gewählt, dass eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 160 km/h möglich war. Am 19. April 1928 startete man schließlich auf der Rennstrecke von Indianapolis. Fahrer waren für das Team Hispano-Suiza waren Weymann selbst und Robert Bloch, Le Mans-Sieger 1926. Für Stutz pilotierten Gil Anderson und Tom Ronney. Das Rennen erwies sich überraschenderweise als überaus einseitig. Schon nach der ersten Runde führte Weymann deutlich. Nach 20 Minuten betrug der Vorsprung schon über einen Kilometer und ab dem 200. Kilometer bekam der Stutz auch noch technische Probleme mit den Ventilen. Diese konnten zwar behoben werden, aber nach 19 Stunden erlitt der amerikanische Wagen einen Pleuelschaden, der nicht mehr repariert werden konnte, wodurch der Hispano-Suiza vorzeitig zum Sieger wurde. Der Vorsprung betrug bei Rennabbruch fast 1000 Kilometer und der erreichte Gesamtschnitt des Wagens von Weymann ca. 112,9 km/h.


Hispano-Suiza H6 C Opera Coupé "Barbara Hutton" (11608) '1926

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Hispano-Suiza H6 C Dual Cowl Phaeton (VIN 11419) '1926

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Hispano-Suiza H6 C Coupé "Gallé" '1929

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Hispano-Suiza H6 C Transformable "Kellner" (VIN 12401) '1930

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Hispano-Suiza H6 C Coupé "Xenia" '1932

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Hispano-Suiza H6 C Roadster "Gallé" '1933

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Hispano-Suiza H6 C Berline "Letourneur et Marchand" (VIN 12602) '1933

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