BAR

1997 mußte Ken Thyrrell sein Formel 1-Team an British American Tobacco verkaufen. Hieraus entstand 1998 das Team BAR (British American Racing). Als Fahrer wurden der Ex-Weltmeister Jaques Villeneuve und Ricardo Zonta verpflichtet. Vollmundig verkündete das Team denn auch, gleich das erste Rennen gewinnen zu wollen.

Doch nix wars: Außer einem Streit mit der Fia wegen des Versuchs zwei unterschiedlich lackierte Wagen starten zu lassen, erreichte man kein nennenswertes Resultat. 1999 und 2000 setzte sich dieser Trend fort. Bis Ende 2002 war noch immer kein Sieg errungen. Immerhin konnte Jaques Villeneuve einmal Ausfälle für einen dritten Platz nutzen.

Ab 2003 setzte dann mit der Verpflichtung von Jensen Button und Takuma Sato endlich ein Aufwärtsrend ein. 2004 konnte dann das bis dato beste Ergebnis mit einem zweiten Platz in der Konstrukteurswertung hinter Ferrari erreicht werden. 2005 folgte dann die Ernüchterung. Nur ein sechster Rang im letzten Jahr des BAR-Teams. Die Verbannung von Zigarettenwerbung aus dem Fernsehen und damit aus der Formel 1 hatten zum Verkauf der Team-Anteile durch British American Tobacco an den Motoren-Lieferant Honda geführt. Das Team startete daher ab 2006 mit großen Erwartungen unter dem Label der japanischen Firma.