Delahaye 145 Grand Prix (VIN 48771)

Dies war eines der Fahrzeuge, die beim berühmten Rennen um eine Million Francs eingesetzt wurden.

Noch vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs schickte Lucy Schell die Fahrzeuge zurück zu Delahaye, wo sie versteckt wurden. Die wertvolle Maschine aus Magnesium wurde an André St. Blancard, den Direktor der Lycée Pilote de Monmtgeron, einer Handels-Schule gegeben. Das Chassis kam zu Charles Pozzi, einen französischen Rennfahrer. Als Antriebsaggregat wurde ein Motor eines Delahaye 175 S eingesetzt. 1950 gab Pozzi den Motor an Delahaye zurück und kleidete 48771 mit einem Aufbau eines Ford Comete neu ein. Als Motor kam diese Mal ein Sechszylinder aus einem Typ 135 SM zum Einsatz.

Unter Mithilfe von Jean-Pierre Bernard, dem späteren Präsidenten des Delahaye-Clubs wurde der Wagen an den Sammler Serge Pozzoli veräußert. Dieser platzierte einen Zwölfzylindermotor eines Delahaye 155 unter der Haube, in dem Glauben des handele sich um eine 145er-Maschine. 1987 erwarb Peter Mullin das Chassis und den Original-Motor unabhängig voneinander und begann eine komplette Restauration.