Audi R10 TDI

Zur Saison 2007 war der Audi R10 TDI stark überarbeitet worden. Insbesondere die Konkurrenz der neuen Peugeot 908 HDi FAP war durchaus ernst zu nehmen. Die geschlossenen Peugeot hatten denn auch zum Auftakt der Saison die beiden 1000-Kilometer-Rennen von Monza und Valencia gewonnen, die versammelten Experten bezweifelten jedoch, dass die Peugeot 908 HDi FAP ein 24-Stunden-Rennen durchhalten würden. Trotzdem war die Hoffnung groß, als sich eins der französischen Autos im Training zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf die Pole Position stellte. Die Führung war zwar nach 35 Minuten an Audi gegangen, aber immerhin schleppte sich der Peugeot von Lamy, Sarrazin und Bourdais trotz Motorenproblemen mit 10 Runden Rückstand noch auf den zweiten Gesamtrang.

Aber auch Audi blieb in einem Rennen, dass immer wieder durch Safety-Car-Phasen wegen starker Regenfälle unterbrochen wurde, nicht ohne Probleme. Erst schrottete Youngster Mike Rockenfeller nach drei Stunden Rennzeit einen R10 TDI, dann verlor Dino Capello im Morgengrauen unverschuldet ein Rad und krachte in die Leitplanken. Übrig blieb das Dreigestirn Frank Biela / Marco Werner / Emanuele Pirro, die bereits im Jahr zuvor triumphiert hatten und auch 2007 letztlich unangefochten mit zehn Runden Vorsprung siegten.