VW (D) Typ 60 "Nr. 3"

1938

VW (D)	Typ 60 "Nr. 3" (1937-38)	Deutschland

Mit dem Typ 60 wurden die Versuche zum KDF-Wagen fortgesetzt. Die Türen waren nun vorne angeschlagen und nicht mehr hinten, wie noch beim VW 30. Außerdem gab es Stoßstangen und im Heck zwei kleine Heckfenster ("Brezel") anstatt der Lüftungsschlitze. Insgesamt 2,4 Millionen Kilometer wurden hierzu mit den Fahrzeugen absolviert. Millionen von Sparern begannen ihre Rabattheftchen mit Marken zu füllen, die einen Rabatt von bis zu 600 Reichsmark beim Erwerb des eigenen Autos versprachen. Doch der ausbrechende Krieg schob den Planungen für einen Serienbau zunächst einen Riegel vor. Die ab 1939 gebauten Standard-Modelle waren nur in homöopathischen Dosen und auch nicht für das gewöhnliche Volk verfügbar. Der Krieg forderte seine Opfer vom Volk.

Der absolut älteste noch existierende Volkswagen ist dieser Typ 60 mit der Fahrgestellnummer 3. Die beiden vorhergehenden Modelle V 3 und VW 30 im Zeithaus in Wolfsburg sind Nachbauten aus jüngerer Zeit. Dieser Wagen war ab 1938 im Versuchsbetrieb bei Porsche in Stuttgart unterwegs und wurde dabei dem Vernehmen nach auch vom Konstrukteur selbst häufig bewegt. 1952 kam der Wagen mit satten 485.000 Kilometern auf dem Tacho in den Fundus des Volkswagenwerkes. Die späteren Serienmodelle unterschieden sich tatsächlich kaum von den Versuchsautos.

Technische Daten / Specifications:

Fahrwerte / Performance		Maße / Measures
km/h	100	kg/leer	600
0-100 km/h (sek)		Maße (mm)	L: 4200 B:1550 H:1550
Verbrauch (L/100 km)(faq)	9,0 (Test)	Radstand (mm)	2400

Motor / Engine		Präsentation / Presentation
Zylinder	4B	Kaufpreis (1938)
Hubraum (ccm)	985	Stückzahl
Leistung (PS)	23	Debüt
bei Nenndrehzahl (U/min)	3000	Design	Dr. Ferdinand Porsche

Vorgängermodell	VW (D) 30 '1937
Nachfolgemodell	VW (D) Typ 60 "KDF-Wagen" '1941

Rekorde
Testberichte (faq)
Tuning
Internet

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