Renault R24

2004 zeigte Renault, dass man ernsthafte Titel-Ambitionen in der Formel 1 hatte. Bei den ersten Rennen der Saison war man bei der Musik. Die Piloten Fernando Alsonso und Jarno Trulli waren denn auch bei der Präsentation des neuen Auto voll der Hoffnung gewesen. Doch man stand sich bei Renault ein wenig selbst im Weg. Der Motor lag durchweg um 1000 U/min hinter der Konkurrenz zurück. Da konnten auch die excellente Aerodynamik und die fantastischen Starts nichts mehr herausreißen.

Einziger Sieg war deshalb der Gewinn des Grand Prix von Monaco durch Jarno Trulli. Dies konnte jedoch nichts daran ändern, dass Trulli das Team noch vor Saisonende verlassen mußte und Richtung Toyota ging.

Letztlich war jedoch auch 2004 Ferrari einfach zu überlegen. 15 von 18 Rennen wurden von den Roten gewonnen. Renault erkannte frühzeitig in der Saison 2004, dass man deswegen auch 2004 keine Chance haben würde, um den Titel zu fahren und schloss die Weiterentwicklung des R24 bereits zur Mitte der Saison ab. Damit verschenkte man zwar den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung an BAR, aber diese Strategie sollte sich 2005 endlich auszahlen.