MG A 1500 Roadster

Kurz nach dem Krieg trat in Le Mans noch ein sehr buntes Teilnehmerfeld auf. Viele Rennfahrer hatten einfach ihre Vorkriegskonstruktionen mehr recht als schlecht auf einen modernen Stand gebracht. So hatte sich zum Beispiel 1951 der englische Motor-Journalist George Phillips einen Vorkriegs-MG TD vom MG-Entwicklungschef Syd Enever mit einer flachen, stromlinienförmigen Karosserie versehen lassen. Der Wagen fiel aus, was eigentlich das Ende der Geschichte bedeuten sollte. Doch 1954, als man bei MG einen Nachfolger für den MG TF plante, erinnerte sich Enever an seinen damaligen Entwurf und baute nach dem Vorbild des Le Mans-Renners den MG A.

Dieser sollte sich bis 1962 zum bis dato meistgebauten zweisitzigen Roadster überhaupt entwickeln. 1956 wurde dem Roadster noch eine Coupé-Variante zur Seite gestellt, 1959 erfolgte ein leichtes Facelift und die Aufstockung des Motors auf 1,6 Liter Hubraum.