Techno Classica 2009

Die Techno Classica ist nach eigener Aussage nicht nur größte Klassikermesse der Welt, sondern auch der größte Marktplatz von "Prestige-Cars". Vor diesem Hintergrund ist auch die umfangreiche Ausstellung von Traumautos der jüngeren Vergangenheit zu sehen.

Ein (teures) Beispiel waren die zwei zum Kauf angebotenen Aston Martin Virage Vantage aus den 90er Jahren. Nur 240 wurden zwischen 1993 und 2000 in England gefertigt.

Lediglich ein einziges Exemplar gibt es hingegen vom Audi Front UW 225 Roadster. Formal noch ein wenig extravaganter als das Audi Front UW 225 Spezial-Cabriolet, ist das Fahrzeug erst kurz vor der Messe von der Klassik-Abteilung von Audi wieder neu aufgebaut worden. Der Wagen war 1935 auf der Automobil-Ausstellung von Berlin in dieser Form vorgestellt und nur zweimal gebaut worden. Die beiden Fahrzeuge haben die Zeit aber leider nicht überdauert, weshalb man in Ingolstadt nunmehr zum 100. Geburtstag der Marke einen Neuaufbau vollzogen hat.

Ein Klassiker hätte auch der Audi quattro Spyder von 1991 werden können. Die Bezeichnung war zwar komplett falsch, da beim Spyder nur das Glasdach (von Hand) entfernt werden konnte, aber 1991 hätte ein so mutiges Auto von Audi vielleicht die Entwicklung der Marke stark beeinflussen können. Allerdings waren die Marktchancen damals nicht rosig und werden auch in der Rückschau nicht wirklich besser.

Etwa halb so alt wie die Firma Audi war der Autobleu Mille Miles von 1954. Der Wagen wurde in jenem Jahr von Jean Sigrand und Jean Bianchi bei der Mille Miglia in Italien eingesetzt, schied jedoch nach einem Unfall aus. 1956 startete Jean Bianchi dann noch einmal allein mit dem Wagen bei der vorletzten Mille Miglia.