IAA Frankfurt 2017

Ein Wettbewerber, der seine Motorsport-Aktivitäten ebenfalls stolz herausstellte, war Honda. Der neue NSX soll demnächst auch als GT3-Version erscheinen. Auf der IAA 2017 konnte man einen Vorgeschmack genießen.

Daneben machte man sich in Japan natürlich auch Gedanken um die Zukunft und präsentierte seine Idee für die nächsten Jahre: Das Honda Urban EB Concept ist ein hübscher Kleinwagen mit Elektroantrieb, das tatsächlich in ähnlicher Form in ein oder zwei gebaut werden soll. Es ist dabei sicherlich kein Nachteil, dass die breite C-Säule den Wagen optisch in Richtung VW Golf rückt. Warten wir es ab.

Jaguar scheint ebenfalls von der Elektrifizierzung des Automobils überzeugt: Man zeigte in Frankfurt den Prototyp des i-Pace, der 2018 auf den Markt kommen soll. Kann man glauben, muss es aber nicht. Für den Fall, dass, hat man überdies bereits eine Rennversion namens E-Trophy in der Hinterhand. Weiter zeigte man den Jaguar Project 8, einen Super-Sportwagen auf Basis des F-Type, der 600 PS mobilisiert und damit zum stärksten Jaguar aller bisherigen Zeiten mutiert ist.

Eins der schönsten Autos der Messe fand sich bei Kia: Der Kia Proceed Reborn vom Reißbrett eines Herrn Gregory Guillaume wurde nur 500 Meter entfernt vom Messegelände in der Europa-Zentrale von Kia entworfen und stellt erstaunlicherweise eine Studie für einen Kleinwagen der nächsten Generation dar. Bemerkenswert ist nicht nur der lange Radstand, sondern vor allem das verlängerte Heck. Die Koreaner sprechen da von einem "Hot Hatch". Sollte der nächste Kia so aussehen, könnte es wirklich etwas werden mit dem Markterfolg in Europa.

Lamborghini zeigte eine echte Weltpremiere: Den neuen Aventador S Roadster. Technisch ist er mit seinem geschlossenen Bruder identisch und unerwartet war die Präsentation auch nicht, aber es bleibt festzuhalten, dass hier wieder ein echter Traumwagen entstanden ist.

Zweites Exponat auf dem Messestand der italienischen Firma war der noch recht neue Lamborghini Huracan Performante, der sich endlich auch auf den Rennstrecken nicht mehr vor Porsche 911 GT3 und Ferrari 488 GTB verstecken muss.