Internationale Automobil Ausstellung 2007

Einige Meter weiter bei Kia stand eine weitere Sportwagenstudie. Der Kia Kee soll zumindest Designelemente zukünftiger Serienfahrzeuge aufweisen.

Auf der IAA geht es aber beileibe nicht nur um Autos. Auch Fußball spielte eine Rolle. Eine interessante Variante in Form eines Kicker für gleich sechs Personen sahen wir bei einem Zulieferer.

Motorradhersteller KTM will sich demnächst auch in der Fertigung eines Autos versuchen. Kein Wunder, dass der X-Bow (gesprochen "Cross-Bow") einem Motorrad fast ähnlicher sieht, als einem Automobil.

Der Star der IAA stand jedoch eindeutig bei Lamborghini. In Abwesenheit von Bugatti war der Reventón nicht nur eins der schnellsten Autos auf der Messe, sondern mit einem Preis von 1.000.000,- Euro wohl auch das teuerste ... Die Veränderungen gegenüber dem Murciélago LP 640, auf dem er basiert, sind zwar bis auf eine moderate Leistungssteigerung von 10 PS auf 650 Pferdchen nur kosmetischer Natur, aber der Preis ist trotzdem viermal so hoch. In der Tat dürfte es wohl noch nie einen aggresiveren und selteneren (nur 20 Stück) Lamborghini gegeben haben, aber der Preis erscheint trotzdem zu hoch. Angeblich haben sich aber bereits die 20 Auserwählten gefunden, die sich demnächst mit einem Reventòn schmücken dürfen.

Bei Lexus war natürlich Hybrid das Zauberwort. Doch beim Pionier der teuren Spartechnik war auch einmal sehr plakativ die (im wahrsten Sinne des Wortes) "Kehrseite" des aufwendigen Antriebs zu sehen. In den Kofferraum eines LS 600h L passen weniger Koffer, als in einen Golf ...

Einen gänzlich anderen Ansatz zum Sparen von Sprit und damit zum Schutz der Umwelt verfolgt der Loremo LS 1. Das Fahrzeug ist konsequent auf Leichtbau und geringen Luftwiderstand getrimmt. So ist der Wagen beispielsweise nur 1,36m breit. Trotzdem finden 2 Erwachsene und zwei Kinder recht komfortabel Platz. Durch das geringe Gewicht von nur ca. 600 Kilogramm soll der Wagen trotz eines kleinen 20 PS-Motörchens im Stande sein, immerhin bis auf 160 km/h beschleunigen. Der Verbrauch soll sich dabei bei ca. 1,5 bis 2,0 Liter einpendeln. Die Serienfertigung ist für das nächste Jahr angepeilt.