Classic Motorshow 2008

Den Auktakt der Klassikersaison bildet seit einigen Jahren die Classic Motorshow in Bremen. Immer im Februar trifft sich hier die Szene unter besonderer Berücksichtigung der Freunde des historischen Motorsports.

Ebenfalls schon Tradition hat die Zusammenarbeit mit dem Musée National de l'Automobile, der berühmten Schlumpf-Sammlung. Die Franzosen brachten dieses Jahr zehn Fahrzeuge in zwei Sonderschauen nach Bremen. Eine prima Gelegenheit für die Norddeutschen, einmal einige der Schätze des Museum aus Mühlhausen zu begutachten.

Eine Sonderausstellung war dem "Hexer" gewidmet. Bei diesem handelt es sich nicht etwa um eine Romanfigur aus der Feder Edgar Wallace', sondern um Amédée Gordini, der in den 50er- und 60er Jahren zunächst mit eigenen Autos und später mit getunten Motoren für Renault-Fahrzeuge von sich reden machte. Die Schlumpfsammlung beherbergt die größte Sammlung von Fahrzeugen des französischen Motorsportlers und zeigte auf einer kleinen Sonderfläche vier der sonst nur selten aus dem Museum gerollten Fahrzeuge. Hierunter die zwei Grand Prix-Renner Type 16 und Type 32. Peinlich nur, dass die Bezeichnung des Type 20 S auf der Schautafel mit Type 205 falsch angegeben wurde. Da ist wohl die Typenbezeichnung handschriftlich weitergegeben worden...

Die zweite Sonderausstellung widmete sich der französischen Marke Panhard & Levassor. Imposantestes Schaustück war schon aufgrund seiner Größe sicherlich der 35 CV. Ein Sondermodell, das sich der Brite Captain G.E.T. Eyston für private Sport-Veranstaltungen hatte bauen lassen.