Schloss Bensberg Classics 2014
18. - 20. Juli 2014 | Schloss Bensberg Classics 2014 | Deutschland |
Bereits zum 6. Mal fanden im Juli 2014 in Bensberg bei Köln die Schloss Bensberg Classics statt. Die Zwei-Tages-Veranstaltung im Hotel Schloss Bensberg mit Rallye Historique und Concours d'Elegance wirbt mit dem FIVA-A-Prädikat, der höchsten Kategorie für eine historische Auto-Veranstaltung. Ein Sieger auf einem FIVA-A-Event darf mit einer merklichen Wertsteigerung seines Fahrzeugs rechnen! Man hatte dieses Jahr einen Termin im Juli gewählt, während bei den ersten fünf Auflagen jeweils im September geladen war. Einen unmittelbaren Erfolg konnte man mit der Terminsverschiebung direkt verbuchen: Das Wetter war 2014 perfekt, wo es im Vorjahr noch bis kurz vor dem Ende des Concours d'Elegance am Sonntag geschüttet hatte. Dies ist allerdings etwas, was man im Kölner Raum nie sicher planen können wird. Der neue Termin hatte allerdings auch seine Schattenseiten. Möglicherweise musste sich der eine oder andere Teilnehmer für eine von mehreren Veranstaltungen entscheiden. Nur vier Wochen zuvor wurde der Concours d'Elegance im holländischen Apeldoorn abgehalten und zwei Wochen später fanden die Classic Days - ebenfalls eine FIVA-A-Veranstaltung - nur 50 Kilometer entfernt in Jüchen statt. Woran es letztlich auch gelegen hat: International kann man die Veranstaltung eigentlich kaum noch nennen. Von den Teilnehmern des Concourses kamen gerade einmal sieben Teilnehmer aus dem Ausland (3x Schweiz, 1x Österreich, 1x Italien und 1x Monaco). Dafür waren unter den Teilnehmern des Concours ebenfalls sieben Fahrzeuge, die direkt vom Volkswagen-Konzern gestellt wurden. Internationales Renomée erreicht man auf diese Weise allerdings nur schwerlich. Überdies ist keine Presse-Akkreditierung vor der Veranstaltung vorgesehen. Die Motor-Presse aus Stuttgart soll exklusiv berichten. Aber auch diese hielt sich 2014 merklich zurück. In den Vorjahren gab es noch Tests und Vorstellungen einzelner Teilnehmer. Dieses Jahr: Nichts. Nur die üblichen nachträglichen Berichte von der Veranstaltung. Zuschauer sind scheinbar nur notwendig, um eine gewisse Größe zu dokumentieren. Ach ja, auf der Veranstaltung selbst war dann auf Nachfrage doch noch eine Presseakkreditierung möglich, nachdem man eine Eintrittskarte gekauft hatte. Höchst unprofessionell! Die Qualität der gezeichten Automobile war aber wirklich hervorragend. Im Concours wurden diverse Einzelstücke vorgeführt und im Garten des Schlosses gab es einige Le Mans-Renner von Porsche sowie Rallye-Gölfe von Volkswagen zu sehen. Gewonnen hat schließlich völlig verdient der Maserati 150 GT Spyder des Österreichers Andreas Mohringer, der auch schon vor zwei Jahren mit einem Dino 166 P / 206 P gesiegt hatte. Im folgenden wollen wir einige der Teilnehmer vorstellen: Carlo Abarth und seine Fahrzeuge stehen im Ruf, kleine Rennzwerge gewesen zu sein. Der Abarth 2200 mit Karosserie von Allemano von 1959 hingegen konkurrierte direkt mit dem Alfa Romeo 2600 Sprint und der Lancia Flaminia GT 3C 2500. Alfa Romeo 8C 2300 bzw. 8C 2600 sind heutezutage millionen-teure Sportwagen. Das in Bensberg gezeigte Exemplar war allerdings ein ganz besonderes: Der Karosserieentwurf geht auf Erdmann & Rossi zurück, wurde jedoch später von Brandone in Cannes ausgeführt. Diese Karosserie wurde später auf das Fahrgestell des in Bensberg zum ersten Mal seit Jahren wieder gezeigten Wagens montiert. |
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