TVR Griffith 200 / Griffith 400
TVR Griffith 200 / Griffith 400 | 1963-65 | Großbritannien |
Der Griffith folgte der einfachen Maxime: "Leichtes Auto, starker Motor. Nachdem TVR mit dem Grantura einen Erfolg gelandet hatte, wuchsen die Ansprüche der Kundschaft an das Angebot. Die Antwort war der (TVR) Griffith, dessen Ursprung bei Griffith Ford in Hicksville, New York, lagen. Jack Griffith, ein Autohändler zunächst für Packard und Kaiser-Frazer, später für Cobras, träumte von einem eigenen Auto. Dieser sah seine Chance in den kleinen Sportwagen von TVR. Der TVR Griffith 200: '1963-65Dem Grantura wurden alsbald in den USA ein Ford-V8-Motor mit 195 PS Leistung aus der Cobra eingepflanzt. Was als Spass gedacht war, wurde bald ein Geschäft: Der auf diese Weise gedopte Sportwagen aus England war mit diesen Motor richtig schnell, die Qualität der Arbeiten war jedoch den Ansprüchen nicht gewachsen. Insbesondere thermische Probleme waren an der Tagesordnung. Aber auch das Fahrwerk wurde der Mehrleistung nur völlig unzureichend angepasst. Angeblich wurden Teile des Fahrwerks sogar mit dem Hammer vor der Auslieferung zurechtgebogen ... Das erste Modell war der (TVR) Griffith 200, dessen Typbezeichnung die Leistung angab. Als Motor fand der 4,7-Liter große Ford Cobra-Motor mit 195 bzw. auf Wunsch auch in der stärkeren Version mit 271 PS Verwendung. In Amerika wurde das Fahrzeug jedoch ausschließlich als Griffith 200 mit ausgetauschten Markenzeichen angeboten. 191 Modelle wurden letztlich gefertigt. TVR Griffith 400: '1965Mit Erscheinen des TVR Grantura MK IV wurde auch der Griffith überarbeitet und 1965 als (TVR) Griffith 400 angeboten. Auch dieser hatte den gleichen Motor unter der Haube, wobei die Leistung nun mit 200 bzw. zuletzt 225 PS angegeben wurde. Die Leistungs-Option auf 271 PS war ebenfalls immer noch lieferbar. Doch Ford hatte der Belieferung mit Motoren eine Absage erteilt und man bekam die Probleme nicht wirklich in den Griff. Wurde der Griffith 400 schnell bewegt, glich die Fahrt dem sprichwörtlichen Ritt auf der Kanonenkugel. Insbesondere wurde bei höheren Geschwindigkeiten eine Neigung der Front zum Abheben bemängelt. Nachdem ein entsprechender Bericht in der Zeitschrift Autosport erschien und überdies Streiks der Dockarbeiter von Januar bis April 1964 Importe aus England behinderten, wurde das Projekt schließlich 1965 nach nur noch 59 weiteren Exemplaren des (TVR) Griffith 400 mit 'Manx'-Heck eingestellt. All diese Umstände machen den Griffioht heute zum gesuchten Sammlerstück. Die Seriennummern wurden übrigens nach folgendem Schema vergeben: Zunächst die Typnummer '200' oder '400', dann das Jahr (5 = 1965; 6 = 1966) und dann die Produktionsnummer. Als Beispiel also: "400-5-09" = Griffith 400 Nummer 9 von 1965. Allerdings entsprachen die Nummern nicht der tatsächlichen Reihenfolge der produzierten Autos. |
TVR Griffith 400 '1965
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TVR Griffith 400 Competition (VIN.400-5-010) '1965
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TVR Griffith 200 (VIN 200-5-119) '1965
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TVR Griffith 200 FIA-Racer '1965
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