Ford (USA) Thunderbird "Retro Birds" (11. Generation)

Der "Retro-Bird" '2002-05'

1999 befanden die Verantwortlichen bei Ford, dass es Zeit für die Reaktivierung des Namens Thunderbird sei. Man ließ eine Studie für einen "Retro-Bird" von J. Mays entwickeln, der auf verschiedenen Ausstellungen, unter anderem auch auf der IAA in Frankfurt, dem Publikum gezeigt wurde. Das Design war tatsächlich sehr 'Retro'. Mays hatte sich die erste Generation des Thunderbird zum Vorbild genommen, und dessen Grunddesign in die Moderne übersetzt. Es kam zweisitziges Cabriolet mit Faltverdeck heraus, das eine schlanke Silhouette mit großen Scheinwerfern und runden Abschlussleuchten aufwies, jedoch sehr glatt wirkte.Die Reaktionen müssen positiv gewesen sein, denn man beschloss, das Auto zur Serienreife weiter zu entwickeln.

Ende 2002 erfolgte dann der Startschuss für die Serienproduktion. Die Technik wurde weitgehend vom Lincoln LS entlehnt, der V8-Motor stammte von Jaguar (AJ-V8). Der Preis begann bei 34.965,- US-Dollar. Die ersten Exemplare besaßen nostalgische Lackierungen in Hellgelb oder Türkis und teilweise zweifarbige Innenausstattungen, dann wurden die Farbkombinationen etwas schlichter. Begleitende Werbung, wie etwa im James Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag" heizte das Interesse zusätzlich an.

Doch es zeigte sich schnell, dass sich weit weniger Kunden für den Wagen entschieden als gedacht. Ford hatte mit 25.000 Exemplaren pro Jahr kalkuliert, doch diese Zahl wurde nie erreicht. Im Juli 2005 wurde die Produktion daher enttäuscht eingestellt.

Stückzahlen