Alpine
Alpine | 1955 - 1994 | Frankreich |
Der junge Renault-Händler Jean Rédélé konnte 1951 mit einem von ihm umgebauten Renault 4 CV einen Klassensieg bei der Mille Miglia einfahren. Da weitere Erfolge im Rennsport sich nicht einstellten, gründete Rédélé 1955 die Firma RDL, aus der später die "Société des Automobiles Alpine" hervorging. Die erste Alpine (das Femininum ist angebracht!) erschien 1956 und hieß A 106 Mille Miglia. Es handelte sich um ein für damalige Verhältnisse ziemlich revolutionäres Fahrzeug: Eine ultraleichte Polyester-Karosserie war auf ein Chassis des Renault 4 CV gesetzt worden. 1960 wurde dann die später wohl bekannteste Alpine präsentiert: Die A 108, aus der kurze Zeit darauf die A 110 wurde. Stolze 7176 Einheiten wurden von der A 110 schließlich gebaut und unendlich viele Sporterfolge vor allem im Rallysport geholt. Seit 1965 ist Alpine in den Renault-Konzern eingegliedert. Von 1970 bis 1973 erreichte das sportliche Engagement seiner Höhepunkt: 1971 gewinnt Ove Andersson auf einer Alpine A 110 die Rally Monte Carlo. Damit nicht genug: Jean-Luc Thérier und Jean-Claude Andruet vervollständigen den Triumph mit den Plätzen 2 und 3. Weitere Siege wurden in Italien, Österreich und Griechenland geholt. Alpine wurde 1971 Rally-Weltmeister. 1973 gelang dieses Kunststück erneut. 1978 schließlich gewinnt man nach langer Anlaufzeit beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit dem A 442. Weitere Erfolge verzeichnete das Team in der Formel 2. |
Fahrzeuge von Alpine:
Alpine A 106 Coach '1955
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Alpine A 108 Cabriolet '1959
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Alpine Formel 3 '1963
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Alpine A 110 Cabriolet Sport '1963
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Alpine Coupé GT 4 '1965 |
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Alpine A 210 '1966 |
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Alpine A 110 1600 S "Gruppe 4" '1971
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Alpine A 441 '1974
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Alpine A 110 1600 Si '1976
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Alpine A 110 1600 SX '1976 |
Literatur | ||||
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Tuning | ||||
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