Maserati MC12 Corsa Stradale

Hubert Haupt, ehemaliger Werks-DTM-Fahrer für Audi und Opel und seines Zeichens Besitzer des allerersten von 12 gebauten Maserati MC12 Corsa, waren die sechs im Jahr vom Werk arrangierten Rennen zu wenig Auslauf für seinen 1,2 Millionen Euro teuren Super-Sportwagen. Er wandte sich an Mille Miglia Motors, den Rosenheimer Maseratihändler und investierte noch einmal ca. 200.000 Euro in eine Umrüstung. Kleinigkeiten wie eine zu geringe Bodenfreiheit waren dabei noch vergleichsweise einfach zu erledigen, skurril ware eher Dinge wie ein Gutachten zum Elektrosmog und ein Nachtfahrverbot wegen der erhöhten Blendwirkung der Kunststofffrontscheibe. Am schwierigsten war es aber, zwei Paar passende Felgen zu finden. BBS goss diese schließlich und Dunlop steuerte Sonderanfertigungen der 19-Zoll-Version des Sport Maxx-Reifen bei.

Im Alltag fuhr sich der Bolide naturgemäß mit gewissen Einschränkungen, da die Rundumsicht sehr eingeschränkt war und das Fehlen jeglicher elektronischer Hilfsmittel ließen Vorsicht im Umgang mit dem brachialen Vordrang zur ersten Wahl werden.