BMW M3 GTR

2003 startete BMW zum ersten Mal seit langer Zeit wieder beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Mit etwas Pech und auch etwas "technischem Optimismus" waren die beiden vorbereiteten M3 GTR aus der IMSA-Serie jedoch bereits nach einer Runde ausgeschieden. 2004 erfolgte dann die Revanche. BMW fuhr einen ungefährdeten Doppelsieg heraus. Der Siegerwagen mit der Startnummer 42 wurde dabei abwechselnd von Jörg und Dirk Müller sowie Renn-Urgestein Hans-Joachim ("Strietzel") Stuck pilotiert.

Die Fahrer der M3 profitierten dabei aber ein wenig von den irregulären Bedingungen. Während des Rennens gab es ständig wechselnde Bedingungen mit Nieselregen, Aufheiterungen, Wolkenbrüchen und Nebel, teilweise sogar innerhalb einer Runde! Die BMW waren dabei gegenüber den meisten Konkurrenten insofern im Vorteil, da sie mit ABS und einer Traktionskontrolle ausgerüstet waren, während alle anderen Gegner ohne diese technischen Segnungen speziell in den nassen Phasen reihenweise die Leitplanken küssten und mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen hatten. Für Strietzel Stuck war es bereits der dritte Gesamtsieg am Ring. Bereits wenige Wochen nach diesem Triumphzug folgte der nächste Streich in Form eines Klassensieges beim 24-Stunden-Klassiker von Spa Francorchamps.

Vielleicht noch erstaunlicher als diese Siege im Jahr 2004 war aber vielleicht die Wiederholung des Erfolges am Nürburgring im Jahr 2005 ...