IAA Frankfurt 2009

Ebenfalls erst kürzlich vorgestellt wurde der Ferrari California, die zweite neue Schönheit im Ferrari-Programm. Erstmalig bei einem Ferrari kommt der California mit einem Klappdach und Durchlademöglichkeit vom Kofferraum zum Innenraum. Einfach wundervoll.

Der große Bruder Fiat hatte leider keine neuen Traumautos zu bieten, glänzte aber wieder einmal mit einem sehr fantasievollen Standdesign. Fünf Sterne hierfür von uns. Gegenüber bei Abarth gab es die neue Sonderedition Abarth 695 Tributo Ferrari zu sehen. Der 1,4-Liter-Motor leistet über 180 PS und bringt die Kraft über ein verstärktes Fahrwerk auf die Straße. Zudem verfügt der Kleine über eine Farbe aus dem Ferrari-Programm ("Rosso Scuderia"), Kohlefaser-Außenspiegel, Xenon-Scheinwerfer, Instrumente im Ferrari-Look und weitere Besonderheiten. Carlo Abarth macht wahrscheinlich gerade einen Hüpfer im Himmel.

Fisker war erstmalig mit einem eigenen Stand auf der IAA vertreten. Nachdem man einen 300 Millionen-Kredit der US-Regierung an Land gezogen hat, kann man jetzt offensichtlich in die Vollen gehen! So wurde nicht nur der bekannte Karma vorgestellt, sondern auch ein Conceptcar mit der Bezeichnung Sunset. Beide Autos sind selbstverständlich reine Elektrofahrzeuge. Wenn so die Zukunft aussieht, kann diese bitte möglichst schnell kommen!

Ganz anders sieht es bei den etablierten Herstellern in den USA aus. Chrysler wird nach unserem Dafürhalten über kurz oder lang vom Markt verschwinden Das Zusammengehen mit dem ebenfalls angeschlagenen Hersteller Fiat kann eigentlich nicht gut gehen. General Motors hat möglicherweise immer noch nichts verstanden, nur Ford ist seit einiger Zeit auf einem guten Weg. Alle drei waren nicht selbst mit einem Stand auf der IAA vertreten, wobei Ford aber selbstverständlich die europäischen Autos zeigte. Die Präsentation der Spitzenprodukte aus amerikanischer Produktion übernahm daher der Münchener Importeur und Tuner Geiger. Gut so, Konzentration auf das Wesentliche.

Die Reanimation des Mustang bedingte fast zwangsläufig auch die Wiederbelebung des Namens Shelby. Der Ford Mustang Shelby GT500 des Jahres 2009 verfügt über einen 5,4-Liter-Kompressor-V8 mit 540 PS, kostet jedoch nur 66.900,- Euro inkl. Mehrwertsteuer ab München! Da wird man doch nachdenklich ...