IAA Frankfurt 2009

Spitzenprodukt des ehemals größten Luxuswagenherstellers der Welt, Cadillac, ist heute ein kleineres Modell europäischen Zuschnitts: Der CTS-V. Der Wagen hat den 6,2-Liter-V8 mit 554 PS aus der Corvette ZR1 unter der Haube, ist aber vom Design her wenig ansprechend. Die völlig rätselhafte Modellpolitik von Cadillac wird wohl über kurz lang - entgegen dem erklärten Willen von General Motors - ebenfalls zum Niedergang des renomierten Herstellers führen (müssen). Einstweilen freuen wir uns aber noch an diesem herrlich unvernünftigen Automobil.

Besser sieht es da mit dem Camaro aus, der nicht nur in den USA sehr gut ankommt und als Spitzenmodell SS auch motorisch sehr potent ist. Da mehr immer geht, zeigte Geiger seine Version mit 568 PS und 314 km/h Höchstgeschwindigkeit. Einfach brachial!

Die Standgebühren müssen wegen der Absagen einiger Hersteller deutlich gesenkt worden sein. Anders ist kaum zu erklären, dass die Hochschule Pforzheim einen großen Stand nur mit 1:1-Plakaten von Designentwürfen zeigte ...

Richtige Studien gab es bei Hyundai. Der Blue-Will ist ein Plug-In-Hybrid, dessen Vorstellung schon so etwas wie Pflicht auf der diesjährigen IAA war. Als Akku wurde eine Lithium-Ionen-Polymer-Batterie verwendet.

Tatsächlich zu kaufen, wenn auch nur in Korea, ist hingegen das Coupé Hyundai Genesis. Formal durchaus gelungen, warum gibt es den Genesis in Europa nicht?