Gutbrod
1933 - 1954
Gutbrod | 1933 - 1954 | Deutschland |
Wilhelm Gutbrod begann bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Bau von Motorrädern der Marke Standard. Diese standen durchaus in hohem Ansehen, aber der Erbauer dürstete nach mehr. Deshalb stellte er 1933 sein erstes Auto, den Standard Superior vor. Es handelte sich um einen Kleinwagen mit 400 bzw. 500 ccm Hubraum. Danach folgten Lieferwagen bevor nach dem Umzug nach Plochingen ein von Gutbrod konstruierter Motormäher neben den Lieferwagen zum Hauptgeschäft wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg verlegte sich der neue Firmenchef Walter Gutbrod (Sohn von Wilhelm) auf den Bau von Kleinwagen, Hierzu bezog man eine leer stehende Fabrik in Calw im Schwarzwald. Es wurde der für die damaligen Verhältnisse recht moderne und hübsche Kleinwagen namens Superior auf den Markt gebracht. 1952 folgte dann die etwas größere Variante Superior 700 mit leicht stärkerem Motor. Von dieser Variante wurde dann noch eine damals gänzlich neue Variante mit Benzin-Einspritzung auf den Markt gebracht, die zwar eine Kraftstoffersparnis von ca. 30% bei leicht erhöhter Leistung (30 statt 26 PS) brachte, aber noch etwas unzuverlässig arbeitete. Doch eine zu dünne Kapitaldecke sorgte schnell für Geldschwierigkeiten. Bereits 1954 wurden die Werke in Plochingen und Calw an die Firma Bauknecht verkauft und die Familie Gutbrod mußte sich aus dem Betrieb zurückziehen. Die Automobil-Produktion wurde durch die neuen Eigentümer nicht fortgesetzt. |
Fahrzeuge von Gutbrod:
Gutbrod Superior 600 Cabrio-Limousine '1950
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Gutbrod Superior 600 Luxus Cabrio-Limousine '1950
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Gutbrod Superior 600 Einspritzer Luxus Cabrio-Limousine '1952
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Gutbrod Superior 700 Einspritzer Luxus Cabrio-Limousine '1952
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Gutbrod Superior 700 Luxus Kombi '1952
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Gutbrod Superior 704 Luxus Limousine '1952
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Literatur | ||||
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Tuning | ||||
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