Jaguar E-Type Series III SCCA Group 44 (VIN UE1S-24250)

Den größten sportlichen Erfolg eines Jaguar E-Type der Series III errang dieser als "Group 44" bekannt gewordene Wagen (Chassis-Nr. UE1S-24250).

Jaguar hatte sich 1974 entschlossen, den privaten Einsatz zweier V12-Roadster in der Klasse B der SCCA (Sports Club of America) zu unterstützen. Den Anstoß hierzu hatte Mike Dale von British Leyland Motor Inc., der Jaguar-Importeur der USA gegeben. Man arbeitete mit den Sponsoren Quaker State Oil und Goodyear zusammen und unterstützte gemeinsam die Teams von Group 44 Inc. aus Winchester (Virginia) an der Ostküste und Huffaker Engineering aus San Raphael (Kalifornien) an der Westküste. Beide Organisationen hatten mit der Umrüstung von englischen Sportwagen große Erfahrung und bereiten insbesondere die V12-Motoren entsprechend dem SCCA-Reglement für Produktionswagen vor.

Gleich im ersten Jahr wurden diverse Rennen in den Vorserien gewonnen. Am Steuer saßen Teameigner Bob Tullius für das Group 44-Team und Lee Mueller für das Huffaker-Team. Bei den Endläufen im November 1974 in Atlanta, Georgia, begegneten sich die beiden Fahrzeuge das erste Mal. Doch das Glück stand (noch) nicht auf Seiten des englischen Fahrzeugs. Mueller fiel mit einem Platten aus, während Tullius vom amtierenden Gruppe-B-Meister Bill Jobe in seiner Corvette geschlagen wurde. Zwar fehlte nach der ersten Saison der Lorbeer, doch das Potenzial war unübersehbar.

1975 lief es dafür wie am Schnürchen: Beide Fahrzeuge waren wieder voll konkurrenzfähig, Tullius konnte sieben Rennen in der Vorserie gewinnen. Im Finale in Road Atlanta ließ er dieses Mal ebenfalls keinen Zweifel aufkommen und konnte sich überlegen gegen Porsche und Corvette durchsetzen. Ein schöner Abschied des zwischenzeitlich ausgelaufenen Jaguar E-Type in den USA.

Im Bild ist das Original-Auto zu sehen.