Pagani Huayra

Auf dem Genfer Salon 2011 wurde nach zwölf Jahren Bauzeit endlich der Nachfolger des Pagani Zonda vorgestellt. Der Huayra war nach dem Anden-Gott des Sturms benannt und war technisch erheblich weiter entwickelt worden. Als Motor fand nun der alle Verbrauchs- und Abgasnormen erfüllende 6,0-Liter-Zwölfzylinder von AMG Verwendung, der in ähnlicher Form auch die '65er'-Modelle des Konzerns aus Untertürkheim antreibt. Damit war es nunmehr auch möglich, den Huayra in den USA und in China zu verkaufen, was dem Zonda noch nicht möglich gewesen war. Das der neue Motor standfeste 730 PS lieferte, stand der Entscheidung sicherlich nicht im Weg.

Dazu gab es ein neues seqzentielles Getriebe von Xtrac mit nunmehr sieben Gängen (Zonda: sechs Gänge). Um die Leistung vernünftig auf die Strasse zu bringen, wurde das Fahrwerk überarbeitet und intensiv an der Aerodynamik gefeilt. So gab es im Sinne größtmöglichen Abtriebs unter dem Carbon-Kleid diverse Klappen zur Steuerung des Luftstroms.

Der Inneraum wurde hingegen außerordentlich luxuriös und edel eingerichtet. Im Prinzip also der perfekte Sportwagen, wäre da nicht der immense Preis von über einer Million Euro in der Grundausstattung gewesen.

Für die Fotos vom Genfer Autosalon bedanken wir uns herzlich bei Peter Madle (www.madle.org).