Opel Flextreme

Auf der IAA 2007 in Frankfurt pärsentierte Opel seine Version eines seriennahen Hybridautos. Das Äußere zeigte dabei eine moderne Mischung aus Van und Coupé, der Innenraum war sehr futuristisch. Durch gegenläufig öffnende Türen und fehlende B-Säule war der Einstieg bequem, der Kofferraum war jedoch nur durch zwei Flügelklappen wie beim De Tomaso Mangusta zu beladen.

Das eigentlich interessante versteckte sich aber unter dem Blech: Die Hybridtechnik. Beim Flextreme handelt es sich um einen so genannten "seriellen Hybriden", bei dem der Vortrieb grundsätzlich elektrisch mittels eines 120 kw-Motors erfolgte, der wiederum seine Energie aus einer großen 350 Volt-Lithium-Ionen-Batterie bezog. Der Energiegehalt wurde mit mindestens 16 kWh angegeben, was allerdings nur etwa 1,5 Litern Sprit entsprach. Da auf diese Weise nur kurze Strecken zu bewältigen waren, war im Heck ein nicht mit den Rädern verbundener 1,3-Liter Dieselmotor untergebracht, der bei Bedarf über 53 KW Generator Strom erzeugte.

Clou des Konzeptes waren zwei ebenfalls im Heck untergebrachte Segway-Motorroller, die nach dem Abstellen des Fahrzeugs für weiteren elektrifizierten Vortrieb der Insassen sorgten. Eine Serienfertigung war natürlich niocht vorgesehen, aber einzelne Komponenten fanden und finden nach und nach EInzug in die Serie.