Citroën 2 CV A

Auf dem Pariser Salon 1948 wurde dem Publikum endlich die bereits vor dem zweiten Weltkrieg entwickelte 'TPV' präsentiert. Als Namen hatte man schlicht die französische Steuerformel gewählt: 2 CV. Gegenüber den Prototypen waren einige Änderungen vorgenommen worden: So besaß das spätere Produktionsmodell nunmehr über zwei Scheinwerfer und richtige Sitze. Der Motor hatte ebenfalls zugelegt. Ab dem Produktionsstart leistete dieser immerhin 9 PS. Die Leistungsdaten hielt man allerdings - obwohl bereits bekannt - noch bis zum Pariser Salon 1949 zurück. Nach wie vor gab es aber keine Türschlösser, kein Zündschloss, keinen Scheibenwischer und keine Blinker.

Die Meinungen der Presse und der potenziellen Käufer war allerdings keineswegs nur positiv. Hübsch fand das neue Gefährt kaum jemand. So kam es später auch zur Bezeichnung der (häßlichen) Ente. Da zu Beginn der Bauzeit jedoch nur vier Exemplare pro Tag gebaut werden können, kam es in der Folge trotzdem zu Wartezeiten von bis zu vier Jahren nach der "Beantragung". Der 2 CV wird zu Beginn nämlich nur dem Volk zuteil, das einen Neuwagen benötigt: Zum Beispiel Bauern, Kaufleuten, Vertretern, Landpfarrern, Hebammen, Tierärzten und Familienhelferinnen. Diese Kundschaft ruft aber auch nach einem Modell mit mehr Nutzraum, welches 1951 als Fourgette (In Deutschland später als "Kastenente" bekannt) erschien. Bis 1953 befanden sich die Citroën-Doppelwinkel im Kühlergrill in einem Oval. Ab 1954 standen diese frei.

Für ein Foto bedanken wir uns herzlich bei Thorsten Kuster.