Pagani Zonda F

2005 stellte die kleine italienische Firma Pagani ihren neuesten Super-Sportwagen vor: Den Pagani Zonda F. Das 'F' im Namen war eine Homage des gebürtig aus Argentinien stammenden Oracio Pagani an den großen Juan Manuel Fangio. Das Auto selbst hingegen war ein Designerstück mit unglaublicher Maschine aus Stuttgart und optimalen Anlagen für die Nordschleife des Nürburgring!

Die Karosserie verwirklichte bestes italienisches Handwerk und zeigte neben absoluter Detailverliebtheit (z.B. bei den Außenspiegeln, aber auch an der Handbremse sichtbar!) auch eine hervorragende aerodynamische Effizienz. Eine beredtes Zeugnis hierfür war die Höchstgeschwindigkeit von mehr als 345 km/h (lt. Werks-Datenblatt). Bemerkenswerets Detail am Rande: Chassis und Karosserie bestanden aus extrem leichtem Kevlarmaterial.

Der Motor hingegen war ein von AMG getunter Mercedes-Zwölfzylinder. Die Maschine entwickelte eine brachiale Kraft von satten 602 PS aus kollossalen 7,3 Liter Hubraum. Das Höchst-Drehmoment betrug übrigens 760 Nm bei lediglich 4000 U/min.

Lohn der Entwicklung war eine im ersten Versuch der Zeitschrift 'sport auto' erzielte Zeit von nur 7'33" auf der Norschleife des Nürburgring. Zum Vergleich: Der Porsche Carrera GT, bis 2006 immerhin Rekordhalter unter den von 'sport auto' getesteten Fahrzeugen war nur eine Sekunde schneller. Der Koenigsegg CCR hingegen eine Sekunde langsamer. Der endgültige Ritterschlag gelang dafür Ende 2007. Ein Zonda F Clubsport mit auf 650 PS erstarktem Motor, aber Serienreifen und ohne spezielle aerodynamische Anbeuteile erzielte mit Nordschleifen-Profi Marc Basseng am Steuer eine Zeit von 7'27,82"!

So fantastisch dieses Fahrzeug anmutete, so streng limitierte allein der Preis eine weitere Verbreitung: Satte 631.040,- Euro wurden bereits 2006 für das Grundmodell verlangt.