Artega GT

Auf dem Genfer Automobilsalon 2007 wurde ein neuer deutscher Sportwagen präsentiert: Der Artega GT. Das hochambitionierte Projekt von Autozulieferer Paragon entstammt der Idee von CEO (neudeutsch für "Entwicklungschef") Klaus-Dieter Frers aus dem Jahr 2003. Dieser wollte die Entwicklungskompetenz des Zulieferers mit einem eigenen Auto unter Beweis stellen. Dies sollte natürlich ein Sportwagen sein und ganz zeitgemäß mit Komfort, extremen Fahrleistungen und Sparsamkeit glänzen. Zu diesem Zweck wurde als Motor ein 3,6-Liter-Direkteinspritzer von VW eingekauft und vor allem wurde ein Gewicht von nur 1100 Kilogramm trotz kompletter Komfort- und Sicherheitsausstattung angestrebt.

Für die äußere Gestaltung des GT zeichnete Henrik Fisker verantwortlich, der beispielsweise bei Aston Martin den DB 9 entwarf. In Delbrück wurde für die Produktion sogar eine komplett neue Fabrik gebaut. Man legte bei Artega Wert auf die Feststellung, dass der GT nicht in einer Manufaktur gebaut werde, sondern in industrielle Prozessen hergestellt wurde und plante im ersten Jahr 2008 immerhin mit 170 verkauften Exemplaren. Wünschen wir dem Projekt alles Gute!