Giugiaro Brera

Eins der schönsten Autos der Neuzeit war der Brera von Giugiaro. Benannt nach einer Kunstgalerie in Mailand und auf Basis sowie mit Styling-Anleihen eines typischen Alfa Romeo. Der Motor stammte hingegen aus dem Maserati Coupé GT. Die Studie war so gelungen, dass es einen kollektiven Aufschrei in der Medienlandschaft gab, Alfa Romeo möge doch bitte den Wagen als Nachfolger des GTV in genau dieser Form bauen. Natürlich gab es das übliche Dementi, doch die Hartnäckigkeit der Journalisten scheint Wirkung gezeigt zu haben.

Ende 2003 hieß es auf einmal, der Wagen sollte zumindest stylistische Anleihen für den Nachfolger liefern. Tatsächlich bat man von Seiten Alfa Romeos frühzeitig darum, den Brera auf dem Modell 159 aufzubauen. Etwas überspitzt ausgedrückt, wurde dann der Brera um den Amaturenträger des 159 herum neu konzipiert und das ebenfalls bereits fertige Coupé auf Basis des 159 von Alfa Romeo eingemottet! Die Präsentation des 159 Coupé, immer noch "Brera" (eigentlich der Name einer Galerie in Mailand...) genannt, erfolgte schließlich Ende 2005. Schön, dass solche Geschichten - zumindest in Italien - immer noch möglich sind!