Austin-Healey 3000 MK III

Die unwiderbringlichg letzte Version des Big Healey war schließlich der 3000 MK III. Austin-Healey hatte sich noch einmal mächtig ins Zeug gelegt und den alten (die Grundkonzeption des Austin-Healey stammte von 1953!) zum Schlußakkord ab November 1963 aufpoliert. Der Motor bekam noch einmal eine neue Nockenwelle, woraus sich in Verbindung mit weiteren innermotorischen Maßnahmen 148 PS ergaben. Der Innenraum wurde ebenfalls erneut aufgewertet. Er erhielt ein neues, durchaus elegant zu nennendes Amaturenbrett und eine Konsole zwischen den Sitzen. Zu guter Letzt wurde die Hinterachse nunmehr zusätzlich an Schubstreben geführt, was der Linie des Healey und dem Fahrverhalten zu Gute kam. Kurz und gut: Der beste Austin-Healey 3000, den es je gab. Leider war der Wagen ansonsten mittlerweile technisch überholt und insbesondere den verschärften Abgasrichtlinien in Amerika nicht mehr gewachsen. Der Hersteller BMC beschloß daher, dem neu präsentierten Triumph TR 5 keine Konzern-interne Konkurrenz mehr zu machen und stellte 1968 die Produktion ein, ohne ernsthaft einen Nachfolger gesucht zu haben.

Für zwei Fotos von der Oldtimergala 2006 in Schwetzingen bedanken wir uns herzlich bei Peter Madle (www.madle.org).