Ford (USA) GT40 MK I (VIN P/1001)

Der Ford GT40 (Chassis-Nr. P-1001) wurde 1965 auf der New York Auto Show und der Weltausstellung gezeigt. Nach den Präsentationen wurde der Wagen zurück zu FAV nach England geschickt, um ihn für Rennveranstaltungen vorzubereiten. Nach der Aufrüstung erfolgte am 12.06.1966 die Lieferung an das Essex Wire-Team und wurde erstmalig beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1966 mit Jacky Ickx und Jochen Neerpasch am Steuer eingesetzt. Der Wagen fiel jedoch in der 11. Rennstunde mit Motorschaden aus. Es handelte sich übrigens um den ersten Start des späteren sechsmaligen Gewinners des 24-Stunden-Rennens.

Nach dem Rennen ging der Wagen an Bernard White aus Großbritannien, unter dessen Hand der Wagen in weiteren Rennen eingesetzt wurde: Unter anderem bestritt P/1001 das 9-Stunden-Rennen von Kyalami (Fahrer: Hobbs / Spence) und den Grand Prix von Österreich (Fahrer: Ireland). 1967 wechselte der Wagen erneut zweimal den Besitzer. Erster neuer Eigner war Sid Taylor, danach kam der Wagen in die Hände von Charles Lucas. Unter diesen beiden erfolgte diverse weitere Einsätze, vor allem in englischen und süd-afrikanischen Clubrennen. Es folgten zwei weitere Eignerwechsel an John Woolfe und an Andy Cox. Unter letzterem wurde P/1001 unter anderem bei den 1000km.Rennen von Monza, Spa und auf dem Nürburgring eingesetzt. Der Wagen ging in den Folgejahren durch weitere Hände bis der Wagen im Besitz von Terry Smith zu Straßen-Spezifikationen umgerüstet wurde. Hiernach ging der Wagen durch weitere Hände, bis er schließlich in seine ursprüngliche Rennlackierung und -Folierung im "Essex Wire"-Livree wiedererhielt.

Das Fahrzeug auf unserem Bild könnte das Originalfahrzeug sein. Diese Angabe ist jedoch nicht gesichert.