Opel Rak 2

Nachdem am 11. April 1928 der erste Prototyp eines Raketen-Autos (Rak 1) auf der Opel-Rennbahn mit einer Beschleunigung von 0-100 km/h in nur acht Sekunden für Aufsehen sorgte, erregte der zweite Rekordversuch für noch mehr Aufsehen:

Als Fritz von Opel im Rak 2 genannten zweiten Prototyp, angetrieben von 24 nacheinander gezündeten Feststoff-Raketen mit insgesamt 120 Kilogramm Sprengstoff, am 23. Mai auf der Berliner Avus 230 km/h aus dem Stand nach zwei Kilometern ereichte, waren nicht zuletzt 2000 Journalisten beeindruckt!

Fritz von Opel ("Raketen-Fritz") kündigte weitere Versuche an, doch der Weltrekord lag damals bereits bei 334 km/h. An der Seite verfügte der Wagen über kurze Tragflächen. Bei Fahrt zog das Auto einen langen Schweif aus weißen Qualm hinter sich her und machte einen ohrenbetäubenden Lärm! Heute steht das Original im Deutschen Museum in München.

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